Bericht zu Fährtenseminar vom 7.-9.März 03 in Lemgozurück..

Nach längerer Vorbereitungszeit war es endlich so weit. Am vergangen Wochenende fand vom 7. bis 9. März das erste Fährtenseminar in Lemgo statt.

Nachdem am Freitag Abend alle Teilnehmer begrüßt wurden, erfolgten einige Stunden Basistheorie. Am Samstag morgen ging es dann, nach einer weiteren Stunde Fährtentheorie, ins Gelände.
Auf dem Gelände rechts neben der Straße befindet sich der Acker, auf dem der praktische Teil am Samstag ablief.
Neben der Verbesserung von bereits klassisch ausgebildeten Hunden ging es hier um die so genannte "Döschentechnik". Was ist das, wie wird Trieb auf das Döschen gemacht. Was hat diese Technik für Vor-/ und Nachteile. Anschließend wurden damit erste Übungen gemacht, die auch durchweg gute Ergebnisse brachten.

Anja (hier von hinten) versuchte auch einem Hund ihre Theorie zu vermitteln, wie man hier sieht ;-))

Um im Gelände die Verpflegung zu sichern und um für starken Regen gerüstet zu sein, fuhr unser Rüdi (rechts) mit seinem Wohnmobil mit in die Fährte. So hatten wir immer eine Möglichkeit uns kurz aufzuwärmen oder gemütlich einen Kaffee zu schlürfen wie man hier sieht.
....jetzt is aber genug, wieder raus aufn Acker..;-))

Am Sonntag war das Fährtengelände direkt in einem Windpark mit mehreren Windrädern. Das war zum einen optisch recht interessant, zum anderen aber natürlich auch akkustisch für manche Hunde etwas neues. Die Kraftwerke machen nämlich teilweise doch Geräusche.
Ach übrigens, wenn ihr diesen 2-Boxer mit der Tandem-achse seht, dann ist die Claudia Philippi nicht weit. Sie hat am Samstag Abend richtig für Stimmung gesorgt. Wenn ihr sie seht, dann laßt euch mal die Geschichte mit dem Taschentuch erzählen.;-))

Hier habe ich mal eine Trainingsfährte von Olaf Sprünken dokumentiert. Olaf hatte seine Hündin schon sehr gut ausgebildet, konnte aber, wie ich mit bekommen habe, doch noch einige Tips mitnehmen. Die Hündin hat mir persönlich von der Suchleistung her sehr gut gefallen.

Langsames konzentriertes Suchen mit durchweg tiefer Nase.

Ohne Probleme durch einen kleinen Graben und über die Straße. Kein Zögern oder Zweifeln.

Eine schwere Stelle. Auf diesem Foto sieht man nicht, daß hier unzählige Traktorspuren waren, die der Hund nicht nur rechtwinklich überqueren mußte.
Vielmehr war hier eine Art Kreuzung, an der die Traktoren abbogen und kreuzten. Der Hund hatte damit keine Probleme und blieb sicher auf der Fährte.

Ebenfalls wieder ein kleines Problem für den Hund. Die Fährte kam von rechts und bog aber ca. 1,5m vor der Straße ab. Sie verlief dann ein paar Meter parallel zur Straße (hier sucht der Hund gerade) und kreuzte dann die Straße, die zu Fährtenbeginn bereits überquert wurde.
Insgesamt ein sehr schönes Bild. Ich wünsche Olaf und seiner Hündin für die Zukunft viel Erfolg und weiterhin viel Spaß bei der "Arbeit".

Damit möchte ich diesen Kurzbericht beschließen! Hier sehen wir nochmal einen Teil der Teilnehmer vor der "mobilen Kantine".
Vielen Dank für Euren Besuch in Lemgo und bis auf bald!

Wolfgang Schmidt